Natascha Kampusch, selbst immer wieder im Visier von Cyberattacken, hat gelernt, auch mit ungerechtfertigter Kritik zu leben. Wortlos uber sich ergehen lassen will sie die jedoch nicht. Reflektiert und ungefiltert fuhrt sie uns die sozialen Abgrunde von Cybergewalt vor Augen. Diskriminierung im Internet ist langst kein Randphanomen mehr, sondern ein alltagliches Ubel unserer Gesellschaft. YouTube, Facebook, Twitter und Instagram prgen heute das soziale Miteinander. Direkt vor unseren Augen und doch fernab von Gesetz und Moral bringen Debatten um Hashtags wie #MeToo, #Ibizagate und #Climatestrike die Gemter zum Kochen. Populismus, Sexismus und Rassismus, die Werkzeuge der Radikalen, dominieren lngst Medien und Politik. Es muss ein Umdenken stattfinden, besser heute als morgen, denn eines steht fest: Es kann und darf keine Rechtfertigung fr Diskriminierung geben, niemals!"Rckblickend wird klar, dass Kampusch eines der ersten prominenten Opfer von Online-Mobs war." (Der Standard)