Afrika ist ein armer Kontinent. Ein Kontinent voller Hunger, blutiger Konflikte, gescheiterter Staaten, voller Korruption und Elend. Um zu helfen, adoptieren Prominente afrikanische Halbwaisen und flanieren durch Fluchtlingslager, laden die Gutmenschen unter den Popstars zu Benefiz-Konzerten, und westliche Staaten haben in den letzten 50 Jahren eine Billion Dollar an afrikanische Regierungen gezahlt. Aber trotz Jahrzehnten von billigen Darlehen, nicht ruckzahlbaren Krediten, Schuldenerlassen, bilateraler und multilateraler Hilfe steht Afrika schlimmer da als je zuvor. Mit Dead Aid hat Dambisa Moyo ein provokatives Pldoyer gegen Entwicklungshilfe und fr Afrika geschrieben. Knapp, faktenreich und zwingend legt sie ihre Argumente dar. Entwicklungshilfe, im Sinne von Geld-Transfers zwischen Regierungen, macht abhngig. Sie zementiert die bestehenden Gegebenheiten, frdert Korruption und finanziert sogar Kriege. Sie zerstrt jeden Anreiz, gut zu wirtschaften und die Volkswirtschaft anzukurbeln. Entwicklungshilfe zu beziehen ist einfacher, als ein Land zu sanieren. Im Gegensatz zu Bono und Bob Geldoff wei Moyo, wovon sie spricht. Die in Sambia geborene und aufgewachsene Harvard-konomin arbeitete jahrelang fr die Weltbank. In Dead Aid erklrt sie nicht nur, was die negativen Folgen von Entwicklungshilfe sind und warum China fr Afrika eine Lsung und nicht Teil des Problems ist; sie entwirft zudem einen Weg, wie sich Afrika aus eigener Kraft und selbstbestimmt entwickeln kann. In den USA und Grobritannien lste Dead Aid eine hitzige Debatte aus. Es stand mehrere Wochen auf der New York Times Bestsellerliste und wurde vom Sunday Herald zum Buch des Jahres gewhlt. Das Time Magazine whlte Dambisa Moyo 2009 zu einer der 100 wichtigsten Persnlichkeiten der Welt.