Die Leidenschaft der Sappho lasst sie erzittern und raubt ihr das Bewusstsein. Didos rasende Liebe zu Aeneas fuhrt zum Selbstmord. Der Platoniker vervollkommnet sein Ich und steigt durch die Knabenliebe zur Erkenntnis des Wahren, Guten und Schonen auf. Abelard und Heloise ringen mit Fleischeslust, Konvention und hoherem Streben. In der Moderne ersetzt der Sex die Liebe. In diesem Essay kommen alle Spielarten der Liebe zu Wort. Sei es die Malose, die Selbstbezogene, die Erotische, die Platonische - anhand zahlreicher Beispiele aus der Literatur bekommt der Leser eine Vorstellung davon, wie unterschiedlich geliebt werden kann und was am Ende doch alle Liebesspielarten eint. Ein kleiner aber feiner Geschenkband ber die groen philosophischen Fragen der Liebe anhand literarischer Frauenfiguren.