"Die Liebe der Erika Ewald" ist eine Erzahlung des osterreichischen Autors Stefan Zweig, erschienen 1904. Stefan Zweig (* 28. November 1881 in Wien, sterreich-Ungarn; 23. Februar 1942 in Petrpolis, Bundesstaat Rio de Janeiro, Brasilien) war ein sterreichisch-britischer Schriftsteller, bersetzer und Pazifist. Zweig gehrte zu den populrsten deutschsprachigen Schriftstellern seiner Zeit. Mit seinen vielgelesenen psychologischen Novellen wie "Brennendes Geheimnis" (1911), "Angst", "Brief einer Unbekannten", "Amok" und literarisierten Biographien, darunter "Magellan. Der Mann und seine Tat" sowie "Triumph oder Tragik des Erasmus von Rotterdam" gehrte er zu den bedeutenden deutschsprachigen Erzhlern zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Seine Sprache ist durch eine hohe Anschaulichkeit und klangliche Geflligkeit gekennzeichnet; die Werke sind in ihrer Erzhlweise wie den stilistischen Mitteln weitgehend dem Realismus verpflichtet. Sie vereinigen klassische Elemente, darunter einen dramatischen Handlungsverlauf, mit einer psychoanalytischen Figurenzeichnung und mit verschiedenen Perspektiven. So bot Zweig seiner breiten Leserschaft einen Zugang zu einer Literatur, in der ihre Gegenwart reflektiert wurde, ohne sie mit modernistischen Erzhlweisen zu konfrontieren.
