Das 20. Jahrhundert hat nach der Beobachtung Karl Lowiths eine ruckhaltlose Auslieferung der Menschen an Zeit und Geschichte zum Vorschein gebracht. Deren extreme Gewaltsamkeit war fur ihn der Anlass, sich auf die naturliche Welt zuruckzubesinnen, die den Menschen einen verlasslichen Halt bieten sollte. Im Zeichen des oft ausgerufenen Endes der Geschichte, aber auch der Globalisierung mit ihren drangenden okologischen Fragen ist Lowiths Beitrag zu der Frage, was die Welt der Menschen als solche ausmacht, von hochster Aktualitat.Die bereits vorliegenden neun Studien zur Philosophie Lowiths werden durch eine abschlieende zehnte erganzt, die ganz dieser nach wie vor virulenten Aktualitat gewidmet ist.