Unterwegs in den Krisengebieten der Welt - wie gehen Menschen mit Krieg und Gewalt um, was verandert sich angesichts des fremden Leids im Berichterstatter, welche Rolle kommt dem Zeugen zu? Carolin Emcke schreibt in ihren Briefen von Orten, die aus dem Blickfeld der Medien geraten sind, obwohl Krieg und Leid dort andauern: vom endlosen Burgerkrieg in Kolumbien, von der Sklavenarbeit in den Freihandelszonen Nicaraguas, vom Uberlebenskampf der Straenkinder in der Kanalisation von Bukarest, von den serbischen Massakern an Kosovo-Albanern und den Vergeltungsanschlagen an Serben, dem Anschlag auf das World Trade Center am 11. September und den Kriegen in Afghanistan und im Irak."Das Werk von Carolin Emcke wird Vorbild fur gesellschaftliches Handeln in einer Zeit, in der politische, religiose und kulturelle Konflikte den Dialog oft nicht mehr zulassen ... ihr Werk mahnt, dass wir uns dieser Aufgabe stellen mussen."Begrundung des Stiftungsrats zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2016