Vom Lebensbaum bis Google Earth: uber die Bilder, mit denen wir uns die Welt erklaren. Was ist die Welt, und wie sieht sie aus? So lautet eine der ltesten Fragen der Menschheit, und noch heute begegnen wir ihr nicht anders als in Urzeiten: Wir entwerfen Weltbilder, die da anfangen, wo unsere Sinneswahrnehmung aufhrt. Ernst Peter Fischer erzhlt so spannend wie lehrreich die Geschichte jener Bilder, die den Menschen und seine Zeit spiegeln und zugleich fundamental prgen: von der babylonischen Vorstellung einer Scheibe unter dem Firmament, die sich auch im Alten Testament findet, ber den Lebensbaum der Maya, der Himmel und Erde, Leben und Tod verbindet, bis hin zu den Aufnahmen, die den Erdball erstmals aus dem All zeigten. Fischer berichtet von Entdeckungsfahrten und Kartographie, von dem Blick durch das Teleskop wie durch sein Gegenstck, das Mikroskop - denn nicht nur im Grten, auch im Kleinsten, in Genen und Atomen, liegen Weltbilder begrndet. Wie sich zeigt, hat die moderne Wissenschaft die Welt keinesfalls "entzaubert", sie hat nur unsere Horizonte verschoben. Doch wo liegen die Horizonte, die es heute noch zu berwinden gilt?Ernst Peter Fischer nimmt das groe Ganze in den Blick. Er erkundet eine Grundlage des menschlichen Selbstverstndnisses, die Welt in unseren Kpfen - so ist diese Geschichte der Weltbilder auch eine Geschichte der Menschheit.