Soul-Musik und Black PowerSolidaritat, blonde Afros und schwarz-weie Werbekampagnen: Afroamerikanisches hatte in verschiedenen Feldern der Gegen- und Popkultur der Bundesrepublik um 1968 Konjunktur. Diese Studie zeigt Formen und Hintergrunde der Afroamerikanophilie auf und zeichnet damit ein ungewohntes Bild der Zeit um 1968, als ein zunehmend exklusives afroamerikanisches Selbstbewusstsein entstand und die weie Suche nach imaginaren Einlassstellen in die schwarze Welt zugleich eine neue Qualitat gewann. Aus einer Vielzahl von Quellen werden dabei auch theoretische Fragen nach dem Zusammenspiel von Identifikation und Solidaritat, Rassismus, Aneignung und Nachahmung entwickelt.