Dieser Band beschaftigt sich mit dem maschinellen Lernen - der Autoadaption von algorithmischen Artefakten - als Thema interdisziplinarer Diskurse zu beispielsweise Selbstorganisation oder schwacher kunstlicher Intelligenz. Anknupfend an Heidegger, Goodman und Hubig ermoglicht die Studie einen systematischen interdisziplinaren Zugang zu maschinellem Lernen, indem seine Charakteristika - etwa kunstliche neuronale Netze oder evolutionares Lernen - prazise, aber dennoch interdisziplinar verstandlich beschrieben werden. Darauf aufbauend nimmt Sebastian Harrach eine technikphilosophische Verortung des maschinellen Lernens vor und geht exemplarisch den Denkrichtungen einer interdisziplinaren Diskussion nach.