Inwieweit sind unsere Handlungsvollzuge und ihre Ordnungen durch Technik bedingt? Nachdem Christoph Hubig die Ermoglichungsfunktion der Technik freigelegt (Band I) und eine Moral fur den Umgang mit technischen Moglichkeiten entwickelt hat (Band II), entwirft er nun in diesem (eigenstandig lesbaren) Band III in kritischer Auseinandersetzung mit Foucault und der Akteur-Netzwerk-Theorie ein technikadaquates Machtkonzept. Jenseits eines Technikdeterminismus oder der Behauptung einer eigendynamischen Technikevolution steht dabei der Unterschied zwischen einer Strukturdynamik und einer Netzdynamik im Vordergrund. Zudem werden die Ertrage dieser Modellierung fur die Frage eines Wandels von Autonomie und (ethischer) Kontrolle geltend gemacht.